Projekte

Multimediaprojekte mit Peter Hölscher

Es fing damit an, dass Peter Hölscher bei der Kölner Musiknacht 2008 in die Alte Feuerwache kam und dort ein Cellistinnenensemble fotografierte. Aus diesen wunderbar verwischten Areale-Fotos entstand 2010 ein Porträt-Areale von Marei Seuthe. Viele weitere Projekte, zunächst in Zusammenarbeit mit Dietmar Bonnen, folgten. So entstand das Projekt „Waldfrieden“ mit einer dreifach übereinander geschichteten Celloimprovisation zu einem Konzept von Dietmar Bonnen, aus dem dann die CD „archet-en-ciel“ wurde. Dieses Projekt wurde u.a. in den Flottmann-Hallen in Herne aufgeführt.

 

2014 kam das Multimediakonzert „Gertrud“ mit dem Duo mit Phil Reptil hinzu, 2016 VIN mit Roger Hanschel und 2020 das Projekt TUNIS. Zusätzlich sind im Zusammenhang mit diesen Arbeiten unzählige schöne Fotos entstanden. Außerdem spielt Marei Seuthe Peter Hölschers Klangskulpturen in der Reihe „Ben und seine Freunde im Konzert“.

Projekt VIN

Liquid Images von Peter Hölscher zu einer Komposition von Roger Hanschel und zwei sound pieces von Marei Seuthe

 

Marei Seuthe – Cello & Gesang

Roger Hanschel – Saxophone

Peter Hölscher – Nachtbilder

VIN ist eine zweiteilige Komposition für Violoncello und Saxofon von Roger Hanschel, die bei der Aufführung zu Peter Hölschers „Nightshots“ durch die Stücke „Monodialog“ und „Woodchuck“ von Marei Seuthe ergänzt wird. Die geheimnisvoll verschwommenen Bilder zweier Vollmondnächte von Peter Hölscher werden dazu auf – und durch – eine Gaze-Leinwand projiziert und beleuchten mit wechselnden Lichteffekten die dahinter spielenden Musiker. So entstehen zwei Teile von je einer halben Stunde Dauer, die das Publikum mit ihrem Klang- und Bilderrausch in ihren Bann ziehen. (Video)

„Les Saxosythes-werkstatt“

Die „werkstatt“ des  Amateur-Chores „Les Saxosythes“, gegründet von Dietmar Bonnen,  erforscht zusammen mit Profisängern, Komponisten und Schlagzeugern neue Klangwelten.

 

Das Ensemble trat bei mehreren vom Land NRW geförderten Projekten auf, wobei sowohl die Verbindung zum Film als auch die Erweiterung der Klangmöglichkeiten durch Perkussionsinstrumente und Klangobjekte einbezogen wurde. Marei Seuthe komponierte mehrere Stücke für dieses Ensemble.

Projekt mit Saad Thamir „Erklärung einiger Dinge“

Marei Seuthe hat schon einige Male mit dem irakischen Komponisten Saad Thamir zusammengearbeitet. Sein Projekt „Erklärung einiger Dinge“ (Video: Wettrüsten) mit Kompositionen zu Anti-Kriegs-Texten von Brecht, Neruda, Darwisch u.a. wurde auf mehreren Festivals aufgeführt und bildete auch die Grundlage für ein Komponistenporträt auf WDR 3 in der Reihe „SoundWorld“ (Sendung November 2015).

Projekt Zeitzonen

Zeitzonen, ein Projekt von Marei Seuthe (Kölner Musiknacht 2014)

Marei Seuthe (Köln) - Violoncello, Stimme, singende Säge,

Mitch Heinrich (Wuppertal) - Soundpoesie, Stimme,

Christoph Schiller (Basel) - Spinett, Zither, Stimme

und Phil Reptil (Paris) - Elektronik, E-Gitarre, Stimme

 

Vier versierte Improvisatoren reisen aus verschiedenen Ecken Europas an und treffen sich für ihr Projekt „Zeitzonen“. Sie untersuchen musikalisch nichts Geringeres als die Phänomene von Raum und Zeit, jagen mit Zeitstücken den Sekunden hinterher, streifen auf ihrer Zeitreise alle möglichen Genres und  geben stimmakrobatische Kommentare dazu ab. Es entsteht ein ganz eigener Klangkosmos, geprägt von Entdeckerfreude und der Konzentration auf das Wesentliche. Dada, Rock und Minimalismus unterwegs.

Projekt Kolumba

Klangwerkstatt mit Ars Choralis Cöln und Lauren Newton im Museum „Kolumba“ in  Köln am 6.11.2011

 

Im Jahr 2011 traf Marei Seuthe  die international gefeierte Stimmkünstlerin Lauren Newton bei der Klangwerkstatt des Ensembles „Ars Choralis Coeln“ und ließ sich von ihr maßgeblich inspirieren. Am 06.11.11 fand dann im Kunstmuseum Kolumba in Köln eine Konzertperformance statt, bei der in Gruppen- und Einzelaktionen die verschiedenen Räume und Kunstwerke mit Stimmimprovisationen „bespielt“ wurden.